Wir müssen über Gefühle reden.

Leben bedeutet Fühlen. Doch – wie funktioniert das mit den Gefühlen eigentlich? Kurz und knapp lässt sich das so erklären: Erreicht ein Sinnesreiz das entsprechende Sinnesorgan, wird er über elektrische Signale an das Gehirn weitergeleitet, wo er mit unseren Erfahrungen und Erinnerungen verknüpft und interpretiert wird. Diese Interpretation löst dann eine Reaktion aus – zum Beispiel das Empfinden einer Emotion. Zu den positiven Basis-Emotionen, aus denen weitere, komplexere Emotionen hervorgehen können, zählen Freude, Neugier und Überraschung. In der Werbepsychologie sind es insbesondere diese Empfindungen, die bei potenziellen Kunden geweckt werden sollen – denn: Ein gutes Gefühl schafft Bindung, stärkt Vertrauen, fördert Interesse und Kaufbereitschaft. Insofern ist das Wecken positiver Emotionen bei der Zielgruppe als eine der Hauptaufgaben erfolgreicher Marketingstrategien zu begreifen.

Print ist nach wie vor unschlagbar, wenn es um die Möglichkeit der emotionalen Aufladung eines Produkts, einer Werbemaßnahme, einer Marke geht. Das liegt unter anderem am multisensorischen Charakter des Gedruckten, also daran, dass Printprodukte auf mehreren Sinnesebenen gleichzeitig wirken können. Wir können sie sehen, anfassen, riechen, und ja, sogar schmecken und hören. Sie sind für uns wortwörtlich greifbar und bieten uns eine echte, authentische Erfahrung.

Die unzählige Möglichkeiten im Bereich Druckveredelung macht Print zum emotionalen Fest für die Sinne. Ob wir dabei über eine spezielle Haptik, über Scented Print dank verschiedenster Duftlacke oder über Optiken von metallisch bis 3D-Effekte sprechen – in Print liegen heute Potenziale, die Marken zahllose Möglichkeit bietet, Werbestrategien und -artikel zu entwickeln, die die Markenidentität und -botschaft bis ins letzte Detail erfassen und über alle Sinne transportieren können. Beste Voraussetzungen, um bei der Zielgruppe entlang der gesamten Customer Journey die gewünschten Emotionen, folglich Aufmerksamkeit und Interesse, Vertrauen, Kaufbereitschaft und Markenbindung entstehen zu lassen.

Bei der sogenannten Hyperindividualisierung von Printprodukten geht es darum, ein tiefes Verständnis für individuelle Vorlieben, charakterliche Muster, Bedürfnisse und Verhaltensweisen potenzieller Kunden zu gewinnen. Gewonnene Erkenntnisse werden genutzt, um maximal personalisierte Werbung, Produkte, Dienstleistungen und Angebote zu erstellen, die sich der Adressat im besten Sinne zu Herzen nimmt. Im Printmarketing kommt hierzu das sogenannte Personalisierter Druck zum Einsatz, gepaart mit den Möglichkeiten der oben erwähnten Druckveredelungsoptionen.

Print lässt Herzen höher schlagen!