Print goes Klimaschutz: Die Klimainitiative der Verbände Druck und Medien

Damit die Print- und Medienbranche auch in Zukunft als wichtiger wirtschaftlicher Player bestehen bleibt, ist unaufhörliche Weiterentwicklung auch im Bereich Nachhaltigkeit wichtig. Denn: ohne mehr Umweltschutz keine Zukunft. Beinahe genauso wichtig ist es, das Stattfinden solcher Entwicklungen zu kommunizieren. Denn es existierten wohl weitaus weniger negative Vorurteile gegenüber der Printbranche, wenn mehr Menschen wüssten: In der grafischen Industrie tut sich was in Sachen Nachhaltigkeit – und das nicht erst seit gestern.


Eine nennenswerte Initiative in diesem Kontext ist die Klimainitiative der Verbände Druck und Medien. Seit mehr als 15 Jahren setzt sie immer wieder neue Maßstäbe für umweltbewusstes Handeln und bietet Unternehmen eine klare Struktur, um ihre CO₂-Emissionen zu erfassen, zu reduzieren und durch gezielte Projekte zu kompensieren. Dabei bleibt stets auch im Blick, dass die nachhaltigen Entwicklungen einer notwendigen Wirtschaftlichkeit nicht im Wege stehen. Werfen wir einen genaueren Blick auf die drei Stufen der Initiative:
 

Ermitteln

Unternehmen können einen speziell entwickelten ISO-Norm-konformen CO₂-Rechner nutzen, der genau auf die Bedürfnisse der Druckindustrie zugeschnitten ist. Mit diesem Werkzeug können schnell und einfach die CO₂-Emissionen von Druckprodukten erfasst werden. Der erste Schritt zur Veränderung.

Reduzieren

Den ermittelten Daten können Unternehmen schließlich konkrete Maßnahmen folgen lassen, um Emissionen zu senken. Dazu gehören etwa die Förderung energieeffizienter Produktionsprozesse, die Optimierung von Materialnutzung und bestmögliche Abfallminimierung. Ziel ist es, die Umweltbelastung pro produziertem Druckerzeugnis erheblich zu verringern.

Kompensieren

Trotz aller Reduktionsbemühungen – und das gilt für alle Branchen – können nicht alle CO₂-Emissionen vermieden werden. Daher haben Unternehmen über die Klimainitiative die Möglichkeit, unvermeidbare Restemissionen durch die Unterstützung von Klimaschutzprojekten zu kompensieren. Diese Projekte tragen dann anderswo dazu bei, die Umwelt zu schützen. Zu solchen Projekten zählen beispielsweise Aufforstungsmaßnahmen oder die Förderung erneuerbarer Energien.

Die Klimainitiative der Verbände Druck und Medien genießt die Unterstützung des Bundesumweltministeriums und hat sich als wirksames Instrument zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung in der Branche etabliert. Durch die konsequente Anwendung dieses Modells können Unternehmen nicht nur ihre Umweltbilanz verbessern, sondern auch aktiv zum globalen Klimaschutz beitragen und ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken. 


Die grafische Industrie ist auch in Sachen Nachhaltige Entwicklung alles andere als von gestern.


Mehr Informationen zur Initiative: www.klima-druck.de